Es gibt ein klassisches Labyrinth in einer ganz besonderen Form: The man in the maze. Zu sehen ist es vor allem auf geflochtenen Bastkörben der Indianer Nordamerikas, die diesen Typ vermutlich auch entwickelt haben.
Es ist rund, aber die Mitte ist nicht in der Mitte. Wenn man genau hinschaut, erkennt man die vier Wendepunkte des klassischen Labyrinths. Die bilden auch die vier Ecken eines Quadrates.
Neuartig ist die Aufteilung in 8 Segmente, die auch an die Speichen eines Rades denken lassen. So kommt zusätzlich eine Bewegung zur Mitte hin und von der Mitte weg, dazu. Die Wegfolge ist wieder 3-2-1-4-7-6-5-8; also wohlbekannt vom klassischen Typ. Die „Pfadwechsel“ erfolgen immer auf dem 9. und. 10. Kreis. Der 11. ist gleichsam der ruhende Pol oder die Nabe.
Das könnte an das Rad der Lehre (Dharma-Rad) im Buddhismus mit den acht Speichen denken lassen, die wiederum an den achtfachen Pfad erinnern.
Eine Flash-Animation dazu gibt es auf der Website mymaze.
Wer gerne so ein Labyrinth bauen möchte, bitte:
Hier ist die Konstruktionszeichnung als PDF-Datei zum anschauen, drucken oder kopieren.
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